„Letzter Vorhang“, Kommunale Galerie Berlin

Gayle Tufts, Entertainerin

Ich liebe die Arbeit von Anna Lehmann-Brauns.

Ich war so froh, als ich gehört habe, dass Anna dieses Projekt im Theater am Kurfürstendamm und Komödie am Kurfürstendamm machen würde, because she sees The Big Picture.

I had the grosse Ehre, die letzte Künstlerin zu sein, die auf der Bühne des Theater am Kurfürstendamm gespielt hat. Als ich zum ersten Mal hinter die Bühne kam, habe ich jahrzehnte Berliner Theaterluft geschnuppert und jahrelange Geschichte gespürt. I was in Entertainerin-Himmel! Berthold Brecht hatte hier Mahaghonny  uraufgeführt! It was the home of Max Reinhardt, who understood the Serious Business of gute Unterhaltung. Ich war mir sicher, dass ich nach der Vorstellung Harald Juncke auf mindestens eine Erdbeerbowle im Foyer treffen würde. Und ich schwöre, dass Brigitte Mira als Schutzengel in meiner Garderobe lebte.

Anna Lehmann-Brauns versteht das. Sie ist eine mutige Entdeckerin an diesen Orten, die nur wenigen zugänglich sind. Sie ist eine Storytellerin. Sie zeigt uns Geschichte und Abenteuer in leeren Räume. Aber sind die Räume überhaupt leer? Anna sees the ghosts and dreams and Freude und Zweifel und Leidenschaft und Liebesaffären und Schweiß und Blut und Tränen und Glitzer und Flüchtigkeit und Abschied in diesen „leeren“ Räumen. Und sie spürt das Echo von neverending Arbeit, die im Theater, in jedem Bühnenbrett, jedem Probenstuhl, und jedem Lichtkabel steckt.

Die Theaterwissenschaftlerin Miriam Dreysse hat in Anna’s Arbeit Memory and Melancholy – Errinnerung und Melancholie gesehen. Ich sehe das und auch Humor. Ein menschlicher, lebensfröhlicher Blick in die Realität: Hier war etwas, hier ist ist etwas passiert. Ich bin so dankbar, dass Anna da war – als Zeugin and Chronistin dieser Orte. Weil years from now junge Theatermacher werden sie bewundern und fragen : How could they let that go?

Besonders in diesen crazy Wochen, in unserer prekären Welt, wo Reality in Frage gestellt wird, bin ich unendlich dankbar für die Realität, Menschlichkeit und Schönheit, die Anna uns zeigt.

Und ihr könnt einen Teil davon haben: Es gibt einen Limited Edition Print für nur €150 Euro.

Ich erzähle eine kleine Geschichte zu diesem Print. Am Tag der offenen Tür strömten tausende Berlinerinnen und Berliner in beide Theater. Nach dem besonderen Bühnenprogramm zum Abschied, gab es eine Tanzparty auf der Bühne. Lutz Gajewski, der Anna die Idee vorgeschlagen hatte, in den Häusern zu fotografieren, war der DJ. Um halb eins kam Katherina Thalbach nach ihrer Vorstellung vom Raub der Sabinerinnen in der Komödie zu Lutz und fragte, ob er das Lied „Cant’ Stop Me Now“ von Queen hätte.Sie nahm sich ein Mikrophon und sagte, dass sie zum letzten Mal die Drehbühne benutzen wollte. Wer will, solle sich draufstellen . Die Techniker starteten die Drehbühne, der DJ den Song. Ca. 400 Menschen sangen und strahlten bis auf dem Höhepunkt goldene Glitzerstreifen von der Decke regneten. Auf youtube gibt es ein Video davon.
Am nächsten morgen um 10 kam Anna in den  Raum und machte dieses Foto.